Kündigungsschreiben Wegen Mobbing

Datum der Kündigung und gegebenenfalls das Datum, ab wann die Kündigung wirksam sein soll.
Konkrete Beschreibung der Mobbingfälle, inklusive Daten und beteiligten Personen, soweit bekannt und relevant.
Referenz auf vorherige Schritte, wie Gespräche mit HR oder Vorgesetzten, einschließlich der Reaktionen darauf, um zu zeigen, dass Versuche zur Lösung des Problems unternommen wurden.
Auswirkungen des Mobbings auf Ihre Gesundheit und Arbeitsleistung, um die Ernsthaftigkeit der Situation zu unterstreichen.

2. Wie sollte ein Kündigungsschreiben wegen Mobbing strukturiert sein?

Die Struktur eines Kündigungsschreibens wegen Mobbing sollte klar und professionell sein:

Anrede: Richtet sich an den Vorgesetzten oder die Personalabteilung.
Einführung: Kurze Erklärung des Zwecks des Schreibens, einschließlich der Mitteilung, dass es sich um eine Kündigung handelt.
Hauptteil: Detaillierte Beschreibung der Mobbingvorfälle, die zum Entschluss der Kündigung geführt haben.
Schluss: Offizielle Kündigungserklärung mit genanntem Kündigungsdatum.
Signatur: Ihre Unterschrift zur Bestätigung der Kündigung.

3. Welche rechtlichen Aspekte muss ich beim Verfassen eines Kündigungsschreibens wegen Mobbing beachten?

Beim Verfassen des Kündigungsschreibens wegen Mobbing sollten Sie folgende rechtliche Aspekte beachten:

Einhaltung von Kündigungsfristen gemäß Arbeitsvertrag oder gesetzlichen Vorgaben.
Dokumentation des Mobbings: Beweise und Zeugenaussagen sollten gesammelt und, falls möglich, dem Schreiben angefügt werden.
Beratung durch einen Rechtsanwalt, um sicherzugehen, dass Ihre Rechte vollständig gewahrt bleiben und um Unterstützung bei der Formulierung zu erhalten.

4. Kann ich ein Kündigungsschreiben wegen Mobbing per E-Mail senden?

Ein Kündigungsschreiben kann theoretisch per E-Mail gesendet werden. Es ist jedoch zu empfehlen, die Kündigung auch in schriftlicher Form vorzulegen und per Einschreiben zu versenden, um den Erhalt sicherzustellen und einen Nachweis in der Hand zu haben. Überprüfen Sie die in Ihrem Vertrag oder den Arbeitsrichtlinien angegebenen Anforderungen zur Übermittlung von Kündigungsdokumenten.

5. Welche Beweise sollten dem Kündigungsschreiben wegen Mobbing beigefügt werden?

Um Ihr Kündigungsschreiben zu unterstützen, können folgende Beweise hilfreich sein:

Schriftverkehr: E-Mails, Nachrichten oder Notizen, die das Mobbing dokumentieren.
Aussagen von Zeugen: Kollegen oder Vorgesetzte, die bereit sind, Ihre Schilderungen zu bestätigen.
Medizinische Unterlagen: Dokumente, die gesundheitliche Auswirkungen durch das Mobbing belegen.

6. An wen sollte ich das Kündigungsschreiben wegen Mobbing richten, wenn der Mobber mein Vorgesetzter ist?

Wenn der Mobber Ihr direkter Vorgesetzter ist, sollten Sie das Kündigungsschreiben an die nächsthöhere Instanz richten, z.B. an dessen Vorgesetzten oder direkt an die Personalabteilung. Stellen Sie sicher, dass Sie Ihre Beweggründe klar und deutlich formulieren und vermeiden Sie emotionale Ausdrücke, um Ihre Professionalität zu wahren.

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Sehr geehrte(r) (Name der/des Vorgesetzten oder Personalleiter/in),

hiermit kündige ich mein Arbeitsverhältnis bei (Name des Unternehmens) fristgerecht zum nächstmöglichen Termin. Diese Entscheidung fiel mir nicht leicht, da ich meine berufliche Laufbahn hier mit viel Engagement und Motivation begonnen habe. Leider sehe ich mich aufgrund der aktuellen Umstände gezwungen, diesen Schritt zu gehen.

In den vergangenen Monaten habe ich wiederholt Erfahrungen mit Mobbing am Arbeitsplatz gemacht, die meine Arbeitsleistung und mein Wohlbefinden erheblich beeinträchtigt haben. Trotz mehrfacher Gespräche mit (Name/n der betreffenden Person/en) und der Bitte um Intervention durch meine Vorgesetzten hat sich die Situation nicht verbessert.

Mobbinghandlung: (Beschreibung des ersten Vorfalls von Mobbing)
Mobbinghandlung: (Beschreibung des zweiten Vorfalls von Mobbing)
Weitere Vorfälle: (Weitere Mobbingvorfälle und ungelöste Probleme)

Ich habe mich bemüht, diese Probleme intern zu lösen und habe gehofft, dass durch die Unterstützung des Managements eine positive Veränderung herbeigeführt werden kann. Trotz meiner Bemühungen und der Unterstützung durch einige Kollegen hat sich die Situation jedoch nicht verbessert.

Die Entscheidung zur Kündigung stützt sich nicht nur auf die untragbaren Arbeitsbedingungen, sondern auch auf den Umstand, dass meine Gesundheit sowohl psychisch als auch physisch schwer unter diesen Belastungen gelitten hat. Wie von meinem Arzt dokumentiert, bin ich durch diese Vorfälle (Name oder Titel des Arztes) gesundheitlich angeschlagen und sehe keine Möglichkeit der Besserung unter den gegebenen Umständen.

Bitte senden Sie mir eine schriftliche Bestätigung dieser Kündigung sowie eine Übersicht über meine offenen Urlaubstage und die Abwicklung der letzten Gehaltsabrechnung. Ich danke Ihnen im Voraus für die rasche Erledigung dieser Angelegenheiten. Zudem bitte ich um ein Abschlussgespräch, um die Übergabe meiner aktuellen Projekte zu organisieren.

Schließlich möchte ich trotz der schwierigen Umstände meinem Team und einigen meiner Kollegen für die gemeinsame Zeit danken. Ich habe wertvolle Erfahrungen gesammelt und bedaure, dass mein Weg im Unternehmen so endet.

Mit freundlichen Grüßen,

(Ihr Vor- und Nachname)

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Verfasser: Mareike Hildebrandt

Prüfer: Frauke Eichelberger

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FAQS

1. Was muss ich im Kündigungsschreiben wegen Mobbing unbedingt erwähnen?

2. Wie sollte ein Kündigungsschreiben wegen Mobbing strukturiert sein?

3. Welche rechtlichen Aspekte muss ich beim Verfassen eines Kündigungsschreibens wegen Mobbing beachten?

4. Kann ich ein Kündigungsschreiben wegen Mobbing per E-Mail senden?

5. Welche Beweise sollten dem Kündigungsschreiben wegen Mobbing beigefügt werden?

6. An wen sollte ich das Kündigungsschreiben wegen Mobbing richten, wenn der Mobber mein Vorgesetzter ist?

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